Architekten für Ihr Passivhaus im Raum Rosenheim
Was ist ein Passivhaus?
Kennzeichen eines Passivhauses ist seine besonders hohe Behaglichkeit bei minimalem Energieverbrauch. Denn Zugluft und kalte Wände gibt es im Passivhaus nicht.
Geringer Energiebedarf bedeutet auch einen niedrigen Ausstoß an CO2, also mehr Klimafreundlichkeit und ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz. Energiepreissteigerungen wirken sich dadurch weniger auf die Nebenkosten aus. Und die Vermietbarkeit eines Passivhauses verbessert sich deutlich, gerade in Zeiten ansteigender CO2- Steuern. Die Wertbeständigkeit einer Passivhaus- Immobilie ist damit langfristig gesichert!
Der Einsatz gesunder Baumaterialien gewährleistet ein gesundes Raumklima mit einer optimalen Luftqualität, frei von Pollen, Schmutz und Schadstoffen. Durch die Filterung der Außenluft in der hauseigenen Komfortlüftung ist eine zuverlässige Reinigung garantiert. Und die warme Gebäudehülle bedingt eine wohlige Atmosphäre.
Informationen
Was sind die Mindestanforderungen an ein Passivhaus?
Das Passivhaus ist ein Baustandard mit einem theoretischen Heizwärmebedarf von 15 kWh pro m2 beheizter Wohnfläche und Jahr. Dies entspricht einem Energiebedarf von umgerechnet von ca. 1,5 Litern Heizöl je m² im Jahr. Bei einer Fläche von 200 m² reichen nur ca. 300 l Öl zum Beheizen jährlich aus.
Die Häuser werden „passiv“ genannt, weil der überwiegende Teil des Wärmebedarfs aus „passiven“ Quellen wie Sonneneinstrahlung und Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt wird. Das Ergebnis ist ein extrem niedriger Energieverbrauch.
Wie werden andere Energiestandards berechnet?
Bei den Effizienzhaus- Standards (KfW) wird der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser berechnet. Auch die Art der Energieerzeugung spielt eine wesentliche Rolle durch Berück- sichtigung des Primärenergiefaktors (z.B. Strom 1.8, Gas + Heizöl 1.1, Holz 0.2).
Die Standards ‚Effizienzhaus 40/ 55/ 70/ 100/ 115‘ nehmen Bezug auf die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG2020). Bei Neubauten ist der Standard 100 gesetzlich zu erfüllen.
Früher gab es in Deutschland den Standard ‚Niedrigenergiehaus‘ mit einem Heizwärmebedarf von ca. 70 kWh pro m2 im Jahr. Dieser Energiestandard nahm Bezug auf die Wärmeschutz- verordnung, die bis Anfang 2002 galt. Eine einheitliche Festlegung über den Begriff Niedrig- energiehaus gab es nicht.
Die ersten Passivhäuser hatten keine Heizung. Aus bauphysikalischer Sicht ist das grundsätzlich möglich. Denn das Passivhaus kann mit seiner sehr gut gedämmten Hülle im Winter nur mit der Lüftung temperiert werden. Anfangs waren die ersten Passivhausbewohner oft Energiefreaks, die sich die Heizung tatsächlich sparten.
Inzwischen werden Passivhäuser mit Heizung gebaut und die Passivhaus- Bewohner genießen den hohen Wohnkomfort.
« Der Passivhaus-Standard ist für unser Architekturbüro in Rosenheim selbstverständlich. Kennzeichen eines Passivhauses ist die besonders hohe Behaglichkeit bei sehr niedrigem Energieverbrauch. Durch energiebewusste Planung und sorgfältige Ausführung werden die Wärmeverluste minimiert und die Wärmegewinne optimiert. »
Wie funktioniert es?
Neubau
Nahezu durch rein bauliche Maßnahmen werden die Wärmeverluste minimiert und die Wärmegewinne optimiert. Eine energiebewusste Planung und sorgfältige Ausführung ist dafür Voraussetzung. Erreicht wird dies nahezu allein durch bauliche Maßnahmen:
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Passivhausfenster mit Drei-Scheiben-Wärmeschutzglas
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besonders gute Wärmedämmung
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wärmebrückenfreie Konstruktion
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luftdichte Gebäudehülle
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Komfortlüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung
Sanierung
Behaglichkeit erhöhen, Wärmeverluste minimieren, das sind die entscheidenden Schritte bei der Modernisierung von Altbauten. Das Ergebnis ist ein zukunftsfähiges Gebäude durch folgende Maßnahmen:
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sehr gute Wärmedämmung
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Wärmebrücken minimieren
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gute Luftdichtheit erreichen
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Lüftung mit Wärmerückgewinnung
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Passivhausfenster mit Drei-Scheiben-Glas
Durch den Einsatz von Passivhaus-Komponenten bei Altbauten-Modernisierungen können 75% bis über 90% Energie eingespart werden.